Thermografische Inspektion in der Triennale Mailand

Die Diagnosekampagne, die an den Außenwänden der Veranda mit Blick auf den Park durchgeführt wurde, hatte zum Ziel, das Vorhandensein von Wasser innerhalb der Dachfläche der Veranda selbst festzustellen.

Es wurde auch eine thermografische Untersuchung im Technikraum im zweiten Untergeschoss durchgeführt, mit der das Vorhandensein von Wasser im Mauerwerk festgestellt werden sollte.

Die untersuchten Bereiche waren:

• Die Laibung des Vordachs auf dem Parkboden
• Das Mauerwerk des Technikraums im zweiten Untergeschoss.

Die Untersuchung fand im passiven Modus statt (mit dem Mauerwerk im thermischen Gleichgewicht).

Eine passive Thermografie wurde mit dem Ziel durchgeführt, das Vorhandensein von Wasser im Mauerwerk zu bestätigen. Die Erhebungen wurden mit äußerster Sorgfalt analysiert, um sicherzustellen, dass keine bestrahlten Teile des Mauerwerks vorhanden waren.

Die Überprüfung erfolgte nach einer Trockenperiode und es wurden zum Zeitpunkt der Prüfung an der Verandadecke keine Bereiche mit aktiver Versickerung festgestellt.

Es wurde auch ein Prüfschlag im Technikraum im zweiten Untergeschoss durchgeführt, in dem vermutlich aufgrund von Kapillarwirkung Wasser festgestellt wurde.

Die Arbeit wurde von Arch durchgeführt. Guido Roche, ein Experte für Design, Restaurierung und Diagnostik für die bebaute Umwelt und Autor des Buches „La termografia per l’edilizia e l’industria“ (Maggioli Editore).

Bei dieser Inspektion benutzte er eine Hikmicro SP60 Wärmebildkamera mit einem 50-°Grad-Weitwinkelobjektiv, die vor allem wegen ihrer Wärmeleistung ausgewählt wurde, welche durch den 640x480-Pixel-Sensor mit hoher thermischer Auflösung möglich wird und die in der Lage ist, eine Temperaturschwankung von nur 0,03 °C (NETD 30 mK)bei Raumtemperatur zu unterscheiden.